Paradeiser- eine echte Paradiesfrucht!

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Paradeiser- eine echte Paradiesfrucht!

Vielleicht hat man von Reisen im südlich- deutschsprachigem Raum, das ein oder andere Mal dieses Wort schon gehört. Gemeint sind damit die Tomaten! 

Ursprünglich mitgebracht, im 16. Jahrhundert aus Südamerika und optisch ein wenig dem Apfel ähnlich, hat man sie schlichtweg Paradies-Apfel genannt.

Dieses Nachtschattengewächs ist wirklich eine paradiesische Frucht und gar nicht mehr wegzudenken aus unsere Küche. Was wäre die Pizza und die Pasta ohne die Salsa di Pomodoro, einfach nur langweilig, oder? Die orientalische Küche ohne Tomaten? Da würde die Petersilie ganz schüchtern im Tabouleh aussehen und Shakshuka das typische Aroma verlieren.  Der vegane Burger ohne die dekorativen Tomaten Scheiben nur halb so gut schmecken. Das französische Ratatouille und das ungarische Letscho ohne die rote pikante Sosse? Das wäre wie heiße Schokolade ohne Kakao… 

Da hätten wir ziemlich wenig Abwechslung auf unseren Tellern!

Ausserdem ist die Tomate mittlerweile in mehr als 7500 Zuchtformen erhältlich, vom Grossbetrieb bis zum Balkongärtner wird angebaut was der Platz zulässt. Lustige Namen wie “Tiny Tim”,  “Grünes Zebra”,  “Banana Legs”,  “Bloody Butcher”,  “Green Pineapple”, “Teardrop” und noch viele weitere interessante Sorten.

Tomaten haben nicht nur außergewöhnliche Namen, sondern allesamt richtig viele  “Superfood”-Eigenschaften. Sie helfen den körpereigenen Säure-Basen-Haushalt zu regulieren, sind reich an Mineralstoffen, wie Kalium, Kupfer und Eisen und haben ein hohen Wassergehalt. Ebenso enthalten sie Vitamine, z.B. Vitamin C, E, K und Folat. Der rote Farbstoff der Tomate (Lycopin) ist ein hochwertiges Antioxidans, das Alterungsprozessen entgegenwirkt und hilft Krankheiten vorzubeugen.

Das rote Früchtchen wurde viel studiert, hat das ein oder andere dabei preisgegeben, z.B.  das bei einen hohen Anteil an gekochten Tomaten in der  Ernährung,  dies vor UV-Strahlung schützt, Hautschäden oder sogar Hautkrebs, sowie die Auswirkungen des Alterns hemmen kann. Testpersonen mit einem hohen Verzehr von Lycopin-haltigen Nahrungsmitteln hatten ein um 55 Prozent niedrigeres Schlaganfallrisiko. Andere Studien belegen, dass Tomaten dem Verschleiss der Knochen sowie dem Muskelabbau und somit auch Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Osteoporose entgegenwirken. 

Ich könnte noch viel mehr erzählen von wissenschaftlichen Studien und Auswertungen, aber eigentlich geht es darum, Tomaten in leckeren Rezepten und feinen Gerichten zu geniessen. Deshalb Schluss mit der Theorie, ab in die Küche und ran an die Tomate…

Ich persönlich halte selbstgemachte Pasta mit Tomatensosse für den besten Seelenstreichler und leckerste Geschmacksexplosion. Im nächsten Blogbeitrag, verrate ich mein Rezept für beides. 

Also wieder reinschauen….

Die Vegan Komplizin